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"Tell the chef, the beer is on me."
Hier ist der fünfte Schwung an Videos der vergangenen re:publica’11.
Lorenz Lorenz-Meyer – Internet, Social Media und die Rückkehr des Politischen in China
Constanze Kurz: Die Datenfresser.
Der Widerstand gegen S21 im Netz
Sandro Gaycken – Cyberwar und seine Folgen für die Informationsgesellschaft
Mario Sixtus & ZDF: Übermorgen TV.
Und wieder ist eine ganze Reihe an netzpolitisch-interessanten re:publica’11-Vorträge online gegangen. Hier ist also Runde drei:
Solana Larsen – Global Voices: The world is talking.
Jan-Hinrik Schmidt – Gibt es Computerspielabhängigkeit?
Zahi Alawi – Facebook Revolution
Modern revolutions are digital revolutions
Tim Pritlove – Podcasts und Radio als Werkzeuge der Öffentlichkeitsarbeit
Markus Beckedahl – Die Digitale Gesellschaft erklären
Es gibt einen weiteren Schwung an Videos der vergangenen re:publica’11 online. Hier sind wieder die aus netzpolitischer Sicht interessanten zusammengestellt.
Jérémie Zimmermann – Copyright Vs. The Internet
Jürgen Ertelt – Medienkompetenz #wtf
Sanja Stankovic, Carolin Neumann – Wake the Blog — von Datenkraken und Internettätern
Sam Gregory – Cameras Everywhere
Jaclyn Friedman – How Feminist Digital Activism Is Like the Clitoris
Patrick Meier – Changing the World, One Map at a Time
Fünf Jahre Informationsfreiheit
Die ersten Videos von Vorträgen der re:publica´11 sind online. Aus netzpolitischer Sicht sind davon die folgenden sehr empfehlens- und sehenswert:
Gabriella Coleman – Geek Politics and Anonymous
Till Kreutzer – Wir sind der Urheber .
Jillian C. York – Policing Content in the Quasi-Public Sphere
Mitchell Baker – Individuality, Technology and Online Life
Welches Thema könnte im Jahr der erfolgreichen Revolutionen von Ägypten und Tunesien stärker auf der re:publica vertreten sein als die Diskussion über Facebook-Revolutionen und Clicktivism? Aber der Ton scheint sich gewandelt zu haben: An Stelle des Aufeinandertreffens von Cyberpessimisten (Evgeny Morozov) und Internet-Utopen (Jeff Jarvis) im letzten Jahr scheint die Erkenntnis getreten zu sein, dass gesellschaftliche Hintergründe wichtig sind.
Wie Cyrus Farivar, Autor des bald erscheinenden Buches “The Internet of Elsewhere”, in der Einleitung zu seinem gleichnamigen Vortrag sagte: “wenn das Internet an einem Ort ankommt, trifft es auf das, was schon da ist”. Und in unterschiedlichen Kontexten produziert es unterschiedliche Folgen. Die simple Gleichung “Country + Internet = Awesome” sei so nicht zu halten.
Farivar beleuchtet in seinem Buch vier Länder mit ganz unterschiedlichen “Internet-Geschichten”: Von Südkorea, dem Land mit dem schnellsten Internet, der höchsten Breitband-Abdeckung und der größten eSport-Liga der Welt, bis zum Senegal, in dem das Internet trotz wirtschaftlicher und politischer Stabilität Schwierigkeiten hat, Fuß zu fassen.
Aber was macht die Unterschiede aus, die den Einfluss des Internets formen? “Moderne Revolutionen sind zivilgesellschaftliche Revolutionen”, formulierte Ludger Schadomsky den Originaltitel einer von Geraldine de Bastion moderierten Runde (“Modern Revolutions are Digital Revolutions”) um: ohne funktionierende Zivilgesellschaft würden sich die Revolutionen in Nordafrika nicht auf den Rest des Kontinents ausbreiten.
Widerspruch kam von berufener Stelle aus dem Publikum: Noha Atef, die später selbst “ägyptische Social Media-Geschichten” erzählen wird, glaubt nicht, das NGOs wichtig sind, um Straßenproteste anzustoßen. Erst jetzt, nach der Revolution, müssten zivilgesellschaftliche Institutionen aufgebaut werden, um die alten, vom diktatorischen Regime korrumpierten Instanzen zu ersetzen.
Vielleicht können soziale Medien aber auch ohne Revolution helfen, die Zivilgesellschaft zu stärken. Aus Südamerika berichteten Rosana Hermann und Vanina Berghella von brasilianischen Bloggern, die eine Konferenz organisierten, um soziale Medien in den benachteiligten Teil Brasiliens zu tragen – und dort wichtige Themen wie den noch immer existierenden Rassismus in der brasilianischen Gesellschaft ansprachen.
Solidarität überschreitet – getragen von Twitter und Facebook, aber auch Satelliten-TV wie Al Jazeera – nationale Grenzen. “Was man immer wieder hören konnte war: ‘wir sind alle Tunesier’”, berichtete Amira Al Husseini. “Und dann: ‘wir sind alle Ägypter’”. Und das nicht nur im Nahen Osten, sondern weltweit: Durch den direkten Kontakt über Twitter hätten sich Brasilianer während der “Grünen Revolution” mit den Iranern verbunden gefühlt – und sich zum ersten Mal für das weit entfernte Land interessiert.
Vielleicht ist die tatsächliche Social Media Revolution, dass sich Menschen über frühere Grenzen hinweg zusammenfinden. In Kenia, Tanzania und Uganda, berichtete Ludger Schadomsky, habe der in allen drei Ländern operierende Mobilfunkanbieter Safaricom dazu beigetragen, dass sich eine gemeinsame ostafrikanische Identität entwickelt.
Wenn auf der re:publica über Revolutionen geredet wird, dann ist also viel von Menschen die Rede. Und wenn man Cyrus Farivar folgt, dann sind es auch einzelne Akteure, die technologischen Fortschritt vorantreiben – wie etwa der südkoreanischen Informatik-Professor, der seine Studenten dazu anhielt, als Entrepreneure ihr Land voranzubringen.
Direkt im Anschluß an die re:publica’11 findet in der Kalkscheune vom 16. bis 17. April die zweite re:campaign statt. Bei der thematischen Nebenkonferenz geht es in vielen Workshops und Vorträgen um Kampagnen, Nichtregierungsorganisationen und das Netz. Im Gegensatz zur re:publica gibt es hierfür noch Karten für 120 Euro. Das Programm findet sich hier.
Die re:campaign 2011 ist eine gemeinnützige Veranstaltung von Oxfam Deutschland, Agentur Nest, newthinking communications und der Socialbar.
In einem Monat findet die re:publica’11 in Berlin statt. Eine erste Beta-Version des Konferenz-Programmes haben wir heute veröffentlicht. Die Veranstaltungen sind aber icht fest in Stein gemeißelt, die werde ich teilweise noch kräftig hin- und herschieben. Die weißen Flecken werden auch noch mit Programm gefüllt, wenn die jeweiligen Referentinnen und Referenten endlich ihre Abstracts vollständig geschickt haben. (In meiner geheimen Version ist schon fast alles voll).
Da wir bereits ausverkauft sind, wird es vor Ort nur noch Tagestickets zum Preis von 20 Euro für die Veranstaltungen im Friedrichstadtpalast geben. Im Programm ist das der Track ganz links (Wo auch viele der internationalen Gäste sprechen werden).
Während ich noch an der ersten Release-Fassung für das Programm der kommenden re:publica 2011 sitze, sind nur noch weniger als 50 20 Tickets zum Preis von 110 Euro verfügbar. Damit dürften wir noch diese Woche und über einen Monat vor Beginn der Konferenz ausverkauft sein. Die re:publica findet vom 13. bis 15. April 2011 im Friedrichstadtpalast, der Kalkscheune und im Quatsch Comedy Club statt. Das Programm wird mit über 120 Programmpunkten wieder viele Facetten der digitalen Gesellschaft wiederspiegeln.
Montag Abend endet die Einreichungsfrist für den Call-for-Paper der kommenden re:publica´11, die vom 13. – 15. April in Berlin stattfindet.
Für unsere kommende re:publica´11, die vom 13.-15. April 2010 wieder im Friedrichstadtpalast, Quatsch Comedy Club und in der Kalkscheune in Berlin stattfindet, ist heute der Call for Papers gestartet.
Die re:publica ist die Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft. Sie findet seit 2007 jährlich in Berlin statt und wird von newthinking communications und Spreeblick veranstaltet.
Der Vorverkauf für unsere re:publica – Konferenz 2011 ist gestartet. Die re:publica findet vom 13. – 15. April 2011 in Berlin statt, wieder in den bewährten Orten Friedrichstadtpalast, Kalkscheune und Quatsch Comedy Club. Die auf 300 Stück limitierten Blogger-Tickets kosten im Vorverkauf 55 Euro (Später 85 Euro), die erstmal auf 150 Stück limitierten “normalen Tickets” kosten im Vorverkauf 80 Euro (später 110 Euro).
Die re:publica findet 2011 zum fünften Mal statt und ist eine Ko-Produktion von newthinking communications und Spreeblick.
Wir suchen übrigens noch 1-2 Praktikanten für die Unterstützung des Orga-Teams ab Dezember oder Januar und bis Ende April oder Mai.
Update: Die ersten 500 vergünstigten Tickets sind nach zwei Stunden ausverkauft. Ich glaube, das ist neuer Rekord. Jetzt gibts nur noch die Tickets zum “normalen” Preis.
"Tell the chef, the beer is on me."
"Basically the price of a night on the town!"
"I'd love to help kickstart continued development! And 0 EUR/month really does make fiscal sense too... maybe I'll even get a shirt?" (there will be limited edition shirts for two and other goodies for each supporter as soon as we sold the 200)